Südböhmisches Märchenland - Die Schlösser, Städte und Teiche

Nach der Anreise lernen wir bei einer Stadtführung Pilsen - die Stadt des Bieres kennen. Wenige Städte stehen mit ihrem Namen so eindeutig für ein Produkt, wie Pilsen für das untergärige Bier, das hier erstmals im Jahr 1842 ausgeschwenkt wurde. Eben deshalb nach einem interessanten Rundgang besuchen wir auch die Brauerei des weltberühmten Pilsner Urquell und kosten vom edlen Gebräu. Den Abend geniessen wir in einer der typischen Pilsner Kneipen mit verschiedenen altböhmischen Spezialitäten.

Nach dem Frühstück auf der Fahrt nach Budweis, besichtigen wir das grossartige Schloss Hluboka. Die Reichsfürsten von Schwarzenberg haben hier reiche Sammlungen von Holzschnitzereien, Porzellan, Wandteppichen und Gemälde hinterlassen. Weiter geht es nach Třeboň/ Witingau. Wir sehen bei einer Stadtbesichtigung den Marktplatz mit seinen wundervollen Renaissancehäuser, das Theater, die Ägidiuskirche mit der berühmten“ Schönen Madonna“ und natürlich das Schloss. Aber nicht nur die denkmalgeschützte Altstadt und das Renaissanceschloss sind beachtenswert. Wittingau als Zentrum der südböhmischen Teichlandschaft bietet den Gästen die Möglichkeit einzigartige Natur mit zahlreichen Teichen kennenzulernen. Am späten Nachmittag können wir noch die Burg Zvikov besuchen.

Der heutige Tag ist der Besichtigung von Budweis und Krumau gewidmet. Die Stadt Budweis bewahrt in ihren teilweise von schönen Parkanlagen umgebenen Altstadt eine grosse Zahl schöner Bauten, meist aus der Renaissance-und Barockzeit. Am Nachmittag steht Krumau auf unserem Programm. Die Keiserstadt erstreckt sich in prächtiger Lage zu beiden Seiten der vielfachgewundenen Moldau am Südfuss des Plansker Waldes und zählt zu den schönsten Städten nicht nur Südböhmens. Wir sehen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die berühmte Mantelbrücke, das Renaissance – Rathaus, den Barocken Schlossgarten mit Kaskadenbrunnen und das ehemalige Minoritenkloster. Auf der Rückfahrt nach Budweiss darf man nicht ein Kurzbesuch von Holaschowice auslassen. Kleines Dorf ist nämlich dank der hiesigen Architektur, die ein typisches Beispiel des südböhmischen Bauernbarocks darstellt, auf der Liste Unesco eingetragen.